Am 14. April wird der Internationale Tag der Chagas-Krankheit begangen, um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen, von der mehrere Länder der Region betroffen sind. El Salvador begeht am 9. Juli den "Nationalen Tag zur Ausrottung und Bekämpfung der Chagas-Krankheit", um die Bevölkerung auf die Gefahr dieser Krankheit aufmerksam zu machen.
Seit 2013 wird dieser Tag jedes Jahr am 9. Juli in El Salvador begangen, der durch das Dekret Nr. 292 der Legislativversammlung ausgerufen wurde. Der erste Welttag der Chagas-Krankheit wurde am 14. April 2020 begangen, 110 Jahre nach der Entdeckung der Krankheit.
Ziel der weltweiten Feierlichkeiten ist es, den Menschen, die an der Chagas-Krankheit leiden, Sichtbarkeit zu verschaffen, die Gesellschaft für diese Krankheit zu sensibilisieren und die notwendigen Mittel zur Vorbeugung, Kontrolle und Beseitigung der Krankheit zu beschaffen.
Die Chagas-Krankheit ist eine parasitäre Infektion, die durch den Parasiten Trypanosoma cruzi verursacht wird. Sie betrifft vor allem Menschen, die in ländlichen Gebieten Lateinamerikas leben. Schätzungen zufolge gibt es in den USA etwa 300 000 Menschen mit der Chagas-Krankheit. Die Krankheit ist als "stiller Killer" bekannt, weil die Infektion jahrzehntelang im Blutkreislauf schlummern kann.
