Der Fachbegriff für Nasenbohren lautet Rhinotillexis. Nasenbohren ist eine weit verbreitete Angewohnheit: Einigen Erhebungen zufolge ist es nahezu universell verbreitet, wobei sich die Menschen im Durchschnitt etwa viermal am Tag in der Nase bohren. Der 23. April ist der Internationale Tag des Nasenpickens, in den USA auch National Nose Picking Day genannt. Bei unseren Nachforschungen konnten wir weder den Urheber noch den Ursprung dieses Tages finden... Es mag zwar eklig sein, aber wir alle tun es.
Ganz im Ernst. Einundneunzig Prozent der Befragten einer Umfrage aus dem Jahr 1995 gaben an, in der Nase zu bohren. Die Schleimhäute produzieren feuchten Schleim, um beim Atmen Staub und Krankheitserreger zu entfernen. Und wer soll sie entfernen? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie diesen Feiertag nicht nur heute, sondern an mehreren Tagen gefeiert haben.
Schleim fängt Staub, Bakterien, Viren und Staub ein, die Sie täglich einatmen. Sie könnten diese Keime weitergeben, wenn Sie in der Nase bohren. Eine Studie hat ergeben, dass Nasenputzer das Bakterium verbreiten können, das für einen großen Teil der Lungenentzündungen verantwortlich ist.
