Der Vorschlag, russische Tage des Schutzes vor Umweltgefahren zu organisieren, wurde 1993 von Umweltschützern aus dem Kuzbass gemacht. Russland verfügt über ein föderales Rechtssystem, in dem Umweltfragen sowohl auf föderaler als auch auf regionaler Ebene geregelt sind. Auf föderaler Ebene geschieht dies in Form von Kodizes, Gesetzen und untergeordneten Verordnungen, die von der Regierung und anderen staatlichen Stellen verabschiedet werden. Diese werden auf regionaler Ebene weiter ergänzt.
Die Russische Föderation ist ein Land mit über 144 Millionen Einwohnern. In den letzten 100 Jahren ist die Temperatur im Durchschnitt um 1,29 °С gestiegen.1 Die Auswirkungen des Klimawandels sind in der arktischen Region am deutlichsten zu spüren, wo die Meereisbedeckung in jedem Jahrzehnt um 9 % zurückgegangen ist und der Abfluss der Flüsse erheblich zugenommen hat. So ist beispielsweise der Abfluss der Wolga um 15-40 % gestiegen.
