Am 15. Dezember ist der Tag des Gedenkens an Journalisten, die bei der Ausübung ihrer beruflichen Pflichten ums Leben gekommen sind. Diese Veranstaltung findet jährlich in der zweiten Dekade des Monats Dezember statt.
Dieser Tag wird seit 1991 vom russischen Journalistenverband begangen.
An diesem Tag wird in Russland der Journalisten gedacht, die bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit ums Leben gekommen sind. Angehörige, Freunde und Kollegen gedenken der talentierten Reporter, Fotografen und Kameraleute, die in "Krisengebieten" und in Friedenszeiten im Kampf für ehrliche und schnelle Informationen ihr Leben ließen.
Nach Angaben von Vertretern des russischen Journalistenverbands werden in Russland jedes Jahr zwischen 10 und 20 Reporter unter verschiedenen Umständen getötet.
Einige Morde an Journalisten bleiben über Jahre hinweg ungeklärt. Die Mörder von Dmitri Kholodow und Wladislaw Listjew sind immer noch auf freiem Fuß. Die Ergebnisse der Ermittlungen zum Tod von Artem Borowik, dem Leiter der Holdinggesellschaft Sovershenno Sekretno, haben die Kollegen nicht zufrieden gestellt. Auf der Liste der 2003 in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit getöteten Journalisten steht auch Alexej Sidorow, Chefredakteur der Zeitung "Togliatti Obozrenie", der sich unter anderem mit der Aufdeckung von organisiertem Verbrechen und Korruption befasste.
Dieses jährliche Ereignis erscheint in den folgenden Kalendern: Jahrestage, Russland.
